Im Traum saß ich in der Elbphilharmonie in einem Konzert. Einstürzende Neubauten. Das Gebäude war aus Gold und Silber, aus Zucker, Bienenwachs und Brillianten geformt. Der Konzertsaal glich einem Bienenkorb von innen. In der Mitte Blixa Bargeld, die Bienenkönigin, die sich während der 110 Minuten, die das Konzert dauerte, nicht ein einziges Mal umdrehte. Der Sound war mickrig, ein verwaschener Klangsalat, verzweifelt versuchte ich, die Liedtexte zu erkennen, aber es wollte mir nur teilweise gelingen, da der Gesang im Scheppern unterging. Nach dem Konzert trank ich in einer Bar, die den Namen eines berühmten Seeräubers für sich beanspruchte, ein Getränk: Winzigste Portion, größter Preis, und wurde dann, kaum, dass ich ausgetrunken hatte, vom Personal, das übrigens Matrosen-T-Shirts trug und einen auf Kumpel machte, aufgefordert den Ort zu verlassen. Aus ihren Augen schossen Blitze. Auf einer schier endlosen Rolltreppe fuhr ich nach Hause.